Diktator Erdogan wird leider wiedergewählt
Freilandhühner wählen Käfighaltung
Liebe Bürger und liebe Freunde,
Letztendlich ist es mir egal, wie und wen die Türken in ihrem Land wählen. Allerdings wählt eine große Mehrheit der hier lebenden Deutsch-Türken Erdogan, der für eine strenge islamische Kultur mit deren Werten und Traditionen steht, die oftmals ein Problem mit unseren Regeln und demokratischen Werten haben, und schon seit Jahrzehnten in einer türkischen Parallelgesellschaft leben. Die, wenn man sie fragt „Wer ist euer Bundespräsident“, mit Erdogan antworten. Integration Fehlanzeige. Die doppelte Staatsbürgerschaft gehört abgeschafft.
Auch bei uns in Bergneustadt ist dies leider zu beobachten. Vor ein paar Jahren haben wir als UWG Bergneustadt dem Moscheeverein die Frage gestellt, warum man sich nicht einem liberalen Moscheeverband nach Vorbild Berlin’s (lbn-Rushd-Goethe-Moschee) anschließt, bekamen wir als Antwort, das wäre ja kein richtiger Islam, für den die Ditib steht. Wenn man sich dann die Stimmabgabe der Deutsch-Türken bei der zurückliegenden Wahl anschaut, die mit gut 70% den Autokraten Erdogan wählen, dann wird einem Angst und Bange. Das ist so als ob Freilandhühner in Deutschland Käfighaltung für ihre Landsleute in der Türkei wählen, aber hier bei uns alle Vorzüge einer Demokratie genießen. Ich frage mich, warum diejenigen, die Erdogan gewählt haben, nicht zurück in die Türkei gehen, um dort die „Vorzüge“ der Erdogan-Politik zu genießen. Auch das nach dem Sieg von Autokrat Erdogan im zweiten Wahlgang Autokorso hupend mit türkischen Flaggen durch unsere Heimatstadt fahren und Parkplätze besetzt werden, ist eine Unverschämtheit.
An die, die bei uns in Bergneustadt momentan den Neubau einer #DitibMoschee befürworten, erwacht aus eurem Tiefschlaf. Sehr geehrter Herr Bürgermeister und Stadtratsabgeordnete von CDU, FDP und Grünen, unterstützt den Weg zu einer solchen, Ditib-geleiteten, Gesellschaft nicht. Lehnt mit uns den Neubau einer #DitibMoschee in unserer Heimatstadt ab. Denn auch in Köln wurde aus einer kleiner geplanten Moschee ein großes Bauwerk, zu dessen Einweihung der türkische Präsident wie ein Herrscher unseres Landes auftrat und die Bürgermeisterin nicht willkommen war.