Soziales

Ohne jeglichen Respekt: Problem Kids nun ein UWG Thema

Sicherheit in unserer Stadt

Von Jens-Holger Pütz (Fraktionsvorsitzender der UWG Bergneustadt)

Liebe Bürger und liebe Freunde,

Anfang der Woche bin ich von besorgten Bürgern angesprochen worden. Es geht um unsere wunderschöne Altstadt und speziell um das Gebiet am und um den Burgbrunnen auf dem Kirchplatz.

Am Brunnen lungern, insbesondere an warmen Tagen, Horden von, zum Teil offensichtlich verwahrlosten, Jugendlichen und Personen aus dem OK-Milieu herum. So wurde dieser Personenkreis von Bürgern angesprochen und freundlich zur Ordnung gerufen. Die Reaktion dieses Klientels mündete in Beleidigungen den Bürgern gegenüber. Die Wohnqualität leidet unter der Anwesenheit dieser Leute und dem damit verbundenen Krach. Auch besteht mittlerweile ein ständiges latentes Gefühl der Unsicherheit. Diese Woche wurden rohe Eier an Fenster geworfen, ein Zusammenhang mit den freundlichen Hinweisen kann nur vermutet werden. Auch hatten Bürger den Eindruck, dass dort Drogen verkauft werden.

Vor einiger Zeit wurde eine Mülltonne im weiteren Umfeld abgefackelt und eine „Fake“-Kamera zertrümmert. Das sind untragbare Zustände. Die Bürger, die mich angesprochen haben, sind eher zurückhaltend, getreu dem Motto, es ist schon alles nicht so schlimm und die Stadt macht eh nichts und die Polizei schon gar nicht. Was kommt als nächstes? Bleibt zu hoffen, dass sich die Situation vor Ort im Rahmen der anstehenden Aufwertung der Altstadt deutlich entspannt. Trotzdem muss hier schon jetzt etwas gemacht werden.

Auch an anderen Orten werden regelmäßig Bürger belästigt. So haben die Beleidigungen und Belästigungen von einer gewissen jugendlichen Klientel auf dem Alleenradweg gegenüber den Bürgern so stark zugenommen, dass ein Sicherheitsdienst engagiert werden musste, den letztendlich die Allgemeinheit zahlt. Der Sicherheitsdienst kann leider nicht überall gleichzeitig und zum richtigen Zeitpunkt sein.

Ganz aktuell wurden die Bewohner der Ibitschenstraße in den zurückliegenden Nächten mit Vandalismus konfrontiert. Es wurden Zäune und Lampen mutwillig zerstört. Ein Anruf bei der Polizei hat wohl nicht viel gebracht. Aussage war, dass man momentan auf Grund der Corona-Maßnahmen zu beschäftigt damit sei, ob von den Bürgern Masken getragen und Abstände eingehalten werden. Hat die Polizei diese Aussage so getroffen, ist dies an Lächerlichkeit kaum noch zu überbieten. Kann es sein, dass das Füllen der Staatskassen anscheinend wichtiger ist als Bürgern bei akuten Problemen zu helfen?

Ich habe sicherlich nichts dagegen wenn sich Jugendliche treffen, um gemeinsam Zeit bei Musik und Getränken zu verbringen, dass haben wir als Jugendliche auch gemacht. Hier geht es aber darum, dass ein gewisses jugendliches Klientel andere Bürger an verschiedenen Orten in Bergneustadt massiv belästigt. Die Wörter Respekt und Anstand kommen in deren Vokabular wohl nicht vor.

Diese Thematik muss unverzüglich von Politik und Verwaltung angegangen werden. Die Bürger haben ein Recht darauf, sich auf unseren Straßen sicher zu fühlen. Laut Beobachtungen der Bürger haben diese Jugendlichen fast ausschließlich einen Migrationshintergrund.

Wir werden einen Antrag für den Stadtrat vorbereiten. Gegebenenfalls muss über eine abendliche Beobachtung seitens des Ordnungsamtes mit Unterstützung eines Sicherheitsdienstes nachgedacht werden.

Euer Jens-Holger

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