Bergneustadt. Die 3. Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Zukunftsfragen begleitete für die UWG Bergneustadt, stellvertretender Fraktionssprecher und Ausschussvorsitzender, Sven Oliver Rüsche. Hier sein Schwerpunkt-Bericht von der Sitzung: Heike Schmid eröffnete um 18 Uhr als Ausschussvorsitzende die Versammlung.
Bürgerinitiative „Müllwandern“ – Initiator Florian Woggon
Zu Beginn begrüßte sie Bergneustadts Bürger Florian Woggon. Er begründete vor geraumer Zeit die Initiative „Müllwandern“. Seine Facebook-Gruppe kann schon über 1.300 Mitglieder vorweisen, und das, obwohl die Gründung dieser Gruppe eher eine „Schnapsidee“ war. Müllwanderer sammeln beim Spazieren am Wegrand liegende Gegenstände, die eigentlich in eine Mülltonne gehören. Aus einem anfänglich individuellen Ärgernis wurde nun eine richtige Bürgerbewegung. Florian Woggon stellte sich den Fragen unseres Ausschusses. In dieser Gesprächsrunde wurde dann schnell klar, dass die Müllwanderer schon sehr viel erreicht haben. Mit dem städtischen Bauhof gab es bereits Vereinbarungen, dass am Bauhof gesammelter Müller jederzeit abgegeben werden kann.
Die Quintessenz war am Ende: Jeder der Mitmachen will, der kann sich ganz einfach über die Facebook-Gruppe „Müllwandern“ an Florian Woggon wenden. Er hat stets aus der heimischen Wirtschaft gespendete Müllsammel-Zangen und Mülleimer, sowie Müllsäcke, vorrätig.
Naturschutz in Bergneustadt – Gastvortrag von Wolfgang Scharf (NABU)
Der NABU Bergneustadt hat über 200 Mitglieder und ist schon lange in der Bürgerschaft von Bergneustadt fest verwurzelt. Entsprechend gern gesehen ist die Expertise in Umweltfragen von Wolfgang Scharf. Er stellte unserem Ausschuss das aktuelle Wirken vor.
Projektgruppe Klimaschutz
Der stellvertretende Ausschussvorsitzende Sven Oliver Rüsche (UWG) wurde von der Vorsitzenden Heike Schmid (CDU) damit betraut, die Ergebnisse der Projektgruppe Klimaschutz zu präsentieren. In einer längeren Zoom-Videokonferenz wurde ein grobumrahmter erster Entwurf eines Klimaschutzkonzeptes erarbeitet. Als Basis wurde eine Vorlage aus der CDU-Fraktion erweitert und überarbeitet. Das aktuelle Endergebnis soll dem/der zukünftigen Klimamanager/-in als erste Arbeitsgrundlage dienen.