Aktuell

Stadtwerke fürBergneustadt???

Businessplan und Rentabilitätsberechnung für Entscheidung dringend erforderlich!!! Kein Schuss ins Blaue

Liebe Bürger und liebe Freunde,

um 18.00 Uhr fand die gemeinsame Sitzung des Bau- und Planungsausschuss und des Ausschuss für Umwelt und Zukunftsfragen zum Thema Stadtwerke im Krawinkelsaal statt.

Die Handlungsfelder wurden zur weiteren Beratung auf die oben genannten Ausschüsse aufgeteilt. Dies erfolgte bei zwei Enthaltungen.

#MiMiMiChantalVonDerHohenBelmicke machte doch allen Ernstes den Vorschlag, sofort eine Gesellschaftsform für die Stadtwerke zu beschließen. Sonst würde das Ganze zerredet. Ein solcher Vorschlag ist typisch für so manchen von der SPD, getreu dem Motto, was es kostet ist vollkommen egal. Letztendlich wird es der Bürger schon zahlen. Wolfgang Lenz (SPD) und unser UWG-Fraktionsvorsitzender Jens-Holger Pütz widersprachen diesem Vorschlag energisch und bestimmt. Jens-Holger Pütz meinte, dass man zunächst ein Fachbüro beauftragen müsse um durch einen Businessplan zu klären, ob sich Stadtwerke für die Bürger und die Stadt überhaupt lohnen. Sollte dies der Fall sein, würde man in einem nächsten Schritt von einem Juristen klären lassen, ob ein Ausstieg aus den Konzessionsverträgen mit der AggerEnergie, die bis 2032 laufen, überhaupt möglich ist. Bürgermeister Matthias Thul gibt Wolfgang Lenz und Jens-Holger Pütz recht, dass erst die von ihnen genannten Punkte geklärt werden müssen.

Die UWG Bergneustadt ist nur mit dabei, wenn es einen finanziellen Nutzen für die Bürger und die Stadt hat. Es darf unter gar keinen Umständen defizitär werden. Auch ist die UWG dafür, die vorhandenen und sich lohnenden Dachflächen für Solar zu nutzen. Gro0e Windräderparks sieht man bei der UWG Bergneustadt kritisch. Die schwarz-grüne Landesregierung will es gesetzlich ermöglichen, dass die Abstandsflächen zur Wohnbebauung drastisch verringert werden. Das Wohl der Menschen, der Tierschutz und die Zerstörung der Natur spielen für schwarz-grün wohl keine Rolle mehr.

Unser stellvertretender UWG-Fraktionsvorsitzende Sven Oliver Rüsche ist unabhängig von Stadtwerken für die Errichtung von Stromspeichern in öffentlichen Gebäuden. Diese sollen geladen werden, wenn der Strompreis tief ist und ausspeisen, wenn man den Strom teurer an den Netzbetreiber verkaufen kann. Damit zahlt sich der Speicher und im Krisenfall hätten dann die öffentlichen Gebäude eine Notstromversorgung und können weiter funktionieren … Aber wie gesagt: Aktuell wird alles nur hinterfragt und noch nichts entschieden. Die UWG wird „keine Experimente“ mitmachen.

Der Lokalpatriot
Jens-Holger Pütz

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